Der Zoll in Hannover konnte im Februar 2020 zusammen mit dem LKA Niedersachsen einen Kokain-Transport im Straßenverkaufswert von 50 Millionen Euro stoppen und konfiszieren – da dürfte sich der Dealer etwas geärgert haben.
Spediteur aus Niedersachsen war der Drahtzieher
Bereits seit Jahresanfang hatten die Beamten einen Spediteur aus Niedersachsen im Visier, der im Verdacht stand, unter Nutzung seines Unternehmens am Einfuhrschmuggel von Kokain beteiligt zu sein. In Kooperation mit belgischen Behörden konnte man die dortigen Beamten über die Ankunft von 5 Containern mit Speisesalz aus Brasilien informieren. Der deutsche Spediteur hatte nicht nur die Transportlogistik übernommen, sondern war auch der Käufer des Salzes.
Über 700 Kilo Kokain in den Containern – hinter Salz
Bei einer Kontrolle der Container fand man dann auch prompt – neben dem Salz – über 700 Kilogramm Kokain. Die Container ließ man – nur noch mit Salz beladen – zur Spedition fahren, wo man bei einer Durchsuchung weitere Beweismittel sicherstellte. Der Straßenverkaufswert des sichergestellten Kokains beträgt mehr als 50 Millionen Euro.
Fotos: Zoll Hannover/LKA Niedersachsen