Boris Johnson BrexitBoris Johnson Brexit

Der englische Ministerpräsident kam gestern (5.4.2020) Abend in eine Klinik. Gegen 20 Uhr wurde er mit einer Limousine in eine Krankenhaus Londons gebracht. Über einen Sprecher ließ er mitteilen, dass dies rein vorsorglich sei, weil seine Symptome, vor allen Dingen Fieber und Husten nicht weggingen.

Auch am Montagmorgen beeilte man sich, mitzuteilen, dass der Prime Minister seine Aufgaben aus der Klinik heraus erledige und es ihm gut gehe. Am 27.März hatte Johnson selber eingeräumt, sich das Coronavirus eingefangen zu haben und sich in Quarantäne zu begeben. Eigentlich wollte er sich nach 7 Tagen wieder aus der Quarantäne nehmen, was nunmehr hinfällig sein scheint. Auch seine schwangere Frau soll sich mit dem Virus infiziert haben. Boris Johnson soll zuletzt unter Atemnot gelitten haben.

Keuchend und hustend während Videokonferenzen

Diejenigen, die die letzten Tage Boris Johnson während Videokonferenzen erlebt haben, berichten von einem keuchenden und hustenden Ministerpräsidenten. Gesund ist anders. Boris Johnson hat sich just in dem Moment in die Klinik bringen lassen, als die halbe Nation der Queen im Fernsehen bei Ihrer Corona-Ansprache gelauscht hatte. Aus seinem Umfeld heißt es, er wollte sich einer Sauerstoffbehandlung unterziehen.

Johnson gehörte am Anfang der Coronakrise – ähnlich wie US-Präsident Trump – zu denjenigen Politikern, die die Krise kleinreden wollten. Corona sei nicht gefährlicher als eine Grippe und man kriege das schon in den Griff, hieß es aus seinem Mund.

Intensivstation für Boris Johnson

Aus dem Krankenhaus, in welches er eingeliefert wurde, war am Montagabend allerdings bekannt geworden, dass Boris Johnson auf die Intensivstation musste.Kaum anzunehmen, dass er von dort aus die Regierungsgeschäfte lenkt. Außenminister Dominic Raab gilt als wahrscheinlicher Stellvertreter.

Fast 5000 Corona-Tote in UK

Mittlerweile gibt es in Großbritannien über 48.000 nachweislich infizierte Personen und über 4.900 mit Covid-19 verstorbene Patienten. (Quelle: Johns Hopkins Universität 6.4.2020). Das britische Gesundheitssystem (NHS) gilt als marode und nicht mehr zeitgemäß.

In den USA, wo Trump ähnlich nachlässig die Gefahr durch das Coronavirus herunter redete, hat man aktuell kumuliert über 330.000 Infektionen nachgewiesen und zählt per 6.4.2020 bereits über 9.600 Todesfälle mit Covid19.

Von BSF

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